Geschichte

Die 60er Jahre

Die jetzige FÜNFTE wurde 1966 an einem Mittwoch vor Pfingsten als Traditionsmannschaft des HTHC gegründet. Die Zielrichtung für die Gründung war eine dreifache:

Den im entsprechenden Alter aus der 1.Herrenmannschaft ausscheidenden Spielern eine noch immer spielstarke Mannschaft als “Heimat” zu bieten.

Mit dem nötigen Ernst und entsprechendem Engagement auch weiterhin qualitativ gutes Hockey zu spielen.

Die intensive Pflege gesellschaftlicher und freundschaftlicher Beziehungen zu gleichartigen Mannschaften anderer Clubs im In- und Ausland.

Die Gründer 1966: Wolfgang “Stru” von Struschinski, Dr. Karl Blessmann, Dietz “Kuschi” Blunck, Ernst-Rudolf “Pep” Cordua, Robert “Bobby” Dependorf, Gunter Duchow, Walter Farnsteiner, Jost Hoffmann, Dr. Peter Knorr, Richard Lehmann, Günther Lipsky, Gerald Maasch, Rüdiger Plepp, Karl “Charly” Poppe, Bernt Riedel, Carl Ruck, Prof. “Sator” Sartorius, Kay E. Sattelmair, Ott-Heinrich “Ottsch” Schönewolf, Jochen Strantzen.

Über die Namensgebung “FÜNFTE” sind die verschiedensten Versionen im Umlauf – angefangen von “Fünfte Kolonne” , “Die Wehruntauglichen” (Tauglichkeitsgrad 5), bis zu “Beethovens 5.” Zur Wirklichkeit der Hauptgründer “Stru”:

“Eine Erste und Zweite Herren hat jeder Club. Der HTHC hatte auch eine Dritte und eine Vierte gab es auch schon. Da haben wir uns eben in Anlehnung an die alte königliche, “FÜNFTE” genannt. Dies auch, um uns bewußt ans Ende zu setzen und trotzdem noch erstklassiges Hockey zu spielen. So einfach ist das.”

Die 70er Jahre

Da sich Ende der 60er-Jahre sowohl in Hamburg als auch in anderen Städten Deutschlands gleichartige Mannschaften bildeten, gab es bald einen regen Spielbetrieb. Gelegenheit zu überregionalen Begegnungen waren und sind noch heute die seit vielen Jahren stattfindenden Großturniere in Hamburg, Köln, Nürnberg, Bad Wiessee oder München.
Die Spielstärke der FÜNFTEN konnte über alle Jahre auf einem ordentlichen Niveau gehalten werden, das sich in vielen guten Ergebnissen niederschlug.

Die 80er Jahre

Im Feld ist der fünfmalige Gewinn der bekannten “Frikadellade” des UHC hervorzuheben. Dazu nahm die FÜNFTE, verstärkt durch einige befreundete Spieler anderer Hamburger Mannschaften 1986 am Veterans World Cup in London teil, wo sie als beste aller teilnehmenden deutschen Senioren-Mannschaften abschnitt. 1989 scheiterte sie beim Turnier um die “Copa de Reyes” in Barcelona erst im Endspiel an Teddington London mit 1:2. Zuvor hatte die FÜNFTE im Halbfinale Gastgeber und Senioren-Weltmeister Real Club de Polo de Barcelona mit 1:0 besiegt.

Ab Anfang der 80er Jahre kam – mit dem neuen Club-Präsidenten Kay E. Sattelmair – für die Mitglieder der FÜNFTEN noch eine weitere Verpflichtung als “viertes Mannschaftsziel” hinzu: Das intensive Engagement für die Belange des HTHC. Zehn langjährige Vorstandsmitglieder und zehn ebenso langjährige Jugend-Mannschaftsbetreuer gingen seitdem aus ihren Reihen hervor.

Die 90er Jahre

Während auf dem Feld ausschließlich Freundschaftsspiele absolviert werden, nahm die FÜNFTE bis 1990 in der Halle auch an den Senioren-Punktspielen des Hamburger Hockeyverbandes teil. Sechs Hamburger Meisterschaften wurden errungen, zweimal war man Vize-Meister, 1995 wurde die IX. Frikadellade der Neuzeit beim UHC gewonnen. Hallenturniere werden nach wie vor gespielt, darunter auch die Teilnahme am Lübecker Rotspons-Turnier, das viermal gewonnen werden konnte.