Die offizielle und eine “andere” Weihnachtsfeier

Hamburger Rathaus, Restaurant Parlament, Raum Rose, Sonnabend, 16. Dez. 2017

34 Mitglider der FÜNFTEN trafen sich am Sonnabend bereits zum dritten Mal zu ihrer Weihnachtsfeier im wunderschönen Raum Rose im “Restaurant Parlament” im Hamburger Rathaus.

Gastronom Constantin Urmersbach mit Organisator PeNies

Zunächst begrüßte der Kapitän Böcki L. seine Mannschaftskameraden mit einer kurzen und einfühlsamen Rede. Dabei gratulierte er im Namen der Mannschaft auch den beiden Geburtstagskindern MdL und Torsten K.

Böcki L. während seiner Begrüßungsrede

Im Namen der Mannschaft holte dann Ali G. das nach, was eigentlich schon an gleichem Ort vor einem Jahr hätte vollzogen werden sollen – die Übergabe eines Geschenks an Rolf B. als Dank für seine über dreijährige erfolgreiche Kapitänstätigkeit. Als Geschenk bekam Rolf eine Chronik der FÜNFTEN der Jahre 2013 bis 2016.

Rolf B. mit seinem Geschenk, das zum Glück über das Internet bestellt werden konnte

Im Anschluss an die Geschenkübergabe wurde Grünkohl satt serviert. Zwei Veganer in Spe bestellten sich stattdessen noch einmal Wiener Schnitzel bevor sie im kommenden Jahr ihre Ernährung komplett umstellen wollen. (FÜNFTE.de bleibt da im nächsten Jahr dran und wird berichten, ob es sich nicht nur um eine Wiener-Fake-Bestellung gehandelt hat.)

Nach dem Hauptgang und etlichen Raucherpausen ergriff Robert M. alias Dorsten Gledidsch, seines Zeichens Schefredagdör der in Chemnidz ansässigen Zeidung “Freie Bresse“, das Wort. Als Verdreda eines Gommidees, welches in jeder Dekade den DEEKP, den Deutschen Egon-Erwin-Kisch-Preis verleihd, brillierte Dorsten Gledidsch in perfektem Hochsächsisch.

Laudator Dorsten Gledidsch

Es folgt in Auszügen die Rede von Dorsten Gledidsch:

Das Gommidee, bestehend aus den Herren

Michael Sbreng
Jacob Augsdein
Nigolaus Blome
Giovanni di Lorenzo
Helmud Markword
Heriberd Prandl
Hans Leyendecker
und meiner Weniggeid

had in diesem Jahr einsdimmig beschlossen, den vorgenannden Breis an Herrn Alexander Greiner zu verleihen. Ich möchde diese Verleihung nunmehr kurz begründen:

Herr Greiner hat in einmaliger Weise, immer in kurzen und präzisen Worden, hoch invesdigadiv, Ereignisse, Begebenheiten und Umstände aus dem ganz normalen oder außerordentlichen Leben der 5.-Herren-Mannschaft des HTHC, kurz, ein Siddengemälde dieser Druppe gezeichnet.

Er had sich dabei nichd nur eines dichden Gorrespondendennetzes in vielen Gondinenden bediend, sondern auch akduelle Ereignisse mit hisdorischen verbunden, ja, verflochden. Dabei had er auch seine Fähigkeid eingebrachd, die schrifdliche Dogumendadsjon sdeds mit umfangreischem agduellen Fodomaderial underlegen dsu gönnen. Herr Greiner gehörd damid dsu der seldenen Spezies “Homo Muldimedialis“, deren Ardenschudz vom Deudschen Bresserad immer wieder eingefordert wird.

Nu, lassen Sie mich zusammenfassend sagen, dass das Gommidee Herrn Greiners Gesamdwerk mid der Verleihung dieses von der Firma Moed Chandon gesbonserten Breises brämierd, lag off der Hand, dsumal es weid und breid keinen besseren rasenden Reborder des 20. Jahrhunderds erbliggen gonnde.

Wir erhäben das Glas auf den Breisdräger des deudschen Egon-Erwin-Kisch-Breises dieser Dekade und wünschen Dir , lieber Ali, darf ich doch als Gollege sagen? „Allzeit sbidze Feder und guten Blidz!“

Brosd, mei Lieber!

Dieter und Preisträger Ali G. kamen im letzten Jahrtausend mit Jochen,
Makke und Sören vom ETV zum HTHC

Nach dem Essen präsentierten die Organisatoren der Weihnachtsfeier, PeNies und Ali G. einen 10-minütigen Film mit dem Titel “Despacito” über die Reise der FÜNFTEN im Juli 2017 nach Bilbao. Der Film ist ein eindrucksvoller Beleg für die Sonnen- und Schattenseiten übermäßigen Alkoholkonsums im internationalen Spitzensport. Letztlich fehlt dem Machwerk allerdings eine Richtung und damit auch eine Botschaft, die ihm zumindest eine Nominierung für einen internationalen Filmpreis einbringen könnte. Trotz der fehlenden Botschaft des Films ließen sich die Mannschaftsmitglieder ihre gute Laune nicht verderben und genossen den weiteren Abend.

Vulle und Bonie an Tisch 1

Tisch 2

Tische 4 und 5

Langjährige Weggefährten: Hoddl, Torsten und Ingo

Noch vor dem Ende der offiziellen Weihnachtsfeier brachen dann einige jüngere Mannschaftsmitglieder auf, denn sie wollten noch unbedingt bei einer anderen Weihnachtsfeier reinschauen.

Makke und Vulle mussten noch zu einer anderen Weihnachtsfeier


Originalaufnahme von einer anderen Weihnachtsfeier

Diejenigen, die keine Lust auf die andere Weihnachtsfeier verspürten, nahmen noch einige Runden Gin Tonic zu sich.


Utz und Böcki konnten nicht fassen, dass einige noch zu einer anderen Weihnachtsfeier aufbrachen und bestellten sich erst einmal einige Drinks

Das Essen, die Getränke und der Service im Parlament waren wieder einmal perfekt. Die Planungen für die Weihnachtsfeier 2018 sollen erst nach dem Weihnachtsfest 2017 in Angriff genommen werden.