Voßberg, Sonnabend, 10. November 2018

Gastbeitrag von Marc B. Ienhold

Nach zwei schmachvollen, dem Spielverlauf unangemessen hohen Niederlagen (2:6 und 2:5) konnte die FÜNFTE am Wochenende ihren Heimvorteil nutzen und die Müllmänner souverän mit 4:1 in deren Winterpause schicken.

Der UHC, der den Hamburg-Heimkehrer Strutthoff (Deutscher Meister mit dem HTHC 2000) gleich von Beginn an brachte, fand nicht ins Spiel und wurde nach fünf Minuten kalt erwischt.

Dabei gelang dem rechten Außenverteidiger Vulle ein durchaus sehenswerter Treffer. Sein nicht gerade satter Schuss traf zunächst die im Sprung etwas zurück versetzte linke hintere Schiene des UHC-Goalies, der die Kugel – leider etwas unglücklich erwischend – gegen die Wade seines rechten Beines prallen lies. Von dort aus trudelte die nun sichtlich weiter an Fahrt verlorene Kugel ins leere UHC-Tor, wobei man dabei die Herstelleraufschrift ganz deutlich erkennen konnte. Was für ein Geschenk an Vulle, der zuletzt zweimal beim Spiel der Banker gegen die Anwälte im Jahre 2015  – allerdings zum Leidwesen der Banker ins eigene Tor – traf.

Zum Halbzeitstand von 2:0 erhöhte Rollo, der den Schwung von Bonies Schuss in den Kreis gekonnt ins UHC-Netz stach.

Weitere wirklich sehenswerte Konter wurden leider nicht erfolgreich abgeschlossen. In der Halbzeit mahnte der FÜNFTE Libido Dubick zu mehr Engagement des Mittelfeldes bei der Abwehrarbeit. Wenn von drei Stürmern, vier vorne parkten, sei das mindestens einer zuviel.

Kartschnäutzig wurde vorne das 3:0 geschossen und hinten dicht gemacht. Ein Anschlusstreffer brachte nicht die Wende, denn vorne war es nach starker Vorarbeit von Götze niemand anderem als dem Captain vorbehalten, den Sack zum 4:1 Endstand zuzumachen.

Am nächsten Wochenende wird die FÜNFTE nur dann gegen die Elche auflaufen können, wenn der Spielplanung um Tobi und Makke erneut das Wunder gelingt, die Truppe über die Woche noch voll zu bekommen. Zusagen erbeten.